

Geschichte der Capoeira
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Zu Zeiten der portugiesischen Kolonialherrschaft in Brasilien, wurde der Großteil der Arbeitskräfte vom Afrikanischen Kontinent exportiert. Mit sich brachten die Arbeiter auch Kultur, die sich heutzutage in der Capoeira widerspiegelt. Der Drang zur Freiheit, brachte Sklaven dazu von den Plantagen zu flüchten, wo sie meist vom morgengrauen bis spät abends arbeiten mussten.
Da Sklaven keinerlei Waffen besaßen, merkten sie sehr bald, dass sie sich auch körperlich bei einer Flucht gegen die Kapitäne der Plantagen wehren mussten. So entstand die Idee sich regelmäßig abends zu treffen und gemeinsam Angriffs- und Verteidigungsbewegungen zu üben. Als oppositionelle Bewegung gesehen, wurde somit der Kampf verboten, der Tanz jedoch nicht. Traditionen und Tanz sollten Sklaven bei guter Moral halten. Daher sieht man auch heute noch im Spiel der Capoeira einen Einfluss von Tanzelementen.
Bis hin in die 1930er Jahre war Capoeira verboten. Erst die großen Mestres, Mestre Pastinha und Mestre Bimba, schafften eine Rahmenstruktur, die ein Legalisierung der Capoeira unter dem Brasilianischen Präsidenten Getúlio Vargas ermöglichte.